Port Arthur

Nach einer Nacht (17. auf 18. Januar 2012) in Hobart im Hostel, brachen wir auf nach Port Arthur, eine Stadt mit viel Geschichte. Der Bus hielt an einem kleinen Laden, der einen Imbiss, Supermarkt und das Post-Office beinhaltete. Wir hatten ehrlich gesagt eine klein wenig größere Stadt erwartet. Wir machten uns dann auf den Weg zum Campingplatz bauten unser Zelt auf und wanderten dann am Strand entlang in Richtung der historischen Stätte von Port Arthur. Das ehemalige Sträflinglager war durchaus etwas gruselig und man konnte sich gut vorstellen, zu welchen Bedingungen die Häftlingen dort gelebt haben. Es lohnt sich auf jeden Fall einen Abstecher nach Port Arthur zu machen, da es eine der wenigen Stätten ist, wo man australische Geschichte „erleben kann“.

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Overlandtrack – Tag 8

Zum ersten Mal seit längerer Zeit hatten wir morgens nichts geplant, nicht wandern und auch nicht auf den Bus. Somit schliefen wir, geschafft von den vorherigen Tagen, etwas länger. Für den Tag stand nichts besonderes an, außer die Fahrt von Lake St. Clair nach Hobart. Wir packten also wieder unsere Sachen zusammen und machten uns langsam auf den Weg zum Besucherzentrum. Dort wuschen wir zunächst unsere Haare, da wir das seit einigen Tagen nicht mehr getan hatten. Die Hütten sind sehr rudimentär, mit Pritschen und einem kleinen Ofen ausgestattet.

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Overlandtrack – Tag 7

Morgens hatten wir gemeinsam mit dem Pärchen Kaffee (für uns war Frühstück auf dem Weg geplant) und unterhielten uns. Sie boten uns an, uns nach Hobart mitzunehmen. Somit konnten wir 52 Dollar für den Bus sparen. Dann ging es los, wir hatten einen langen Tag vor uns, von der Pine Valley Hut bis zum Visitor Centre. Das Wetter war erneut super und somit wagten sich erneut einige Schlangen aus ihrem Versteck um sich zu Sonnen.

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Overlandtrack – Tag 6

Früh morgens überraschte uns dann ein toller Sonnenaufgang und blauer Himmel. Es versprach also ein schöner Tag zu werden. Alle machten sich früh auf, das Ende des Tracks in Sich, wir dagegen zogen in die andere Richtung weiter. Es sollte (nach unserem Plan) ein langer Tag werden, aber das Wetter spielte ja mit. Es war nicht zu heiß, der Regenwald schützte vor der Hitze und auch nicht zu Kalt. Zudem war die letzte Nacht sehr angenehm. Noch in der Nähe der Hütte trafen wir ein Pärchen, das auf das Boot wartete um zum Touristen Zentrum zu gelangen. Sie hatte eine Schlange gesehen und hatte nun Angst weiterzulaufen. Als wir uns dann auf den Weg machten waren wir auch recht vorsichtig und wir sahen auch eine Schlange die sich auf dem Weg sonnte, dann aber schnell  das Weite suchte.

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Overlandtrack – Tag 5

Nach der sehr kalten Nacht gab es morgens wie immer zunächst einmal Kaffee. Dann wurde das leider nasse Zelt abgebaut und alles verpackt, um nach dem Buchen des Busses sofort losgehen zu können. Am Campingplatz trafen wir noch einen netten Australier aus der Nähe von Bright (Alpine National Park). Er erkundet Tasmanien mit dem Fahrrad.

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Frenchmans Cap – Tag 4

Früh Morgens machten sich die 4 Jungs auf den Weg. Wir blieben noch etwas liegen, unentschlossen ob wir den Track heute schon verlassen sollten oder noch etwas bleiben sollen. Die Optionen waren: Entweder heute mit dem Bus, morgen per Anhalter oder Übermorgen mit dem Bus. Schließlich entschieden wir uns, die Hütte heute noch zu verlassen und uns auf den schlammigen Weg in Richtung Parkplatz auszumachen.

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Frenchmans Cap – Tag 3

Der Spiritus für den Ofen hielt nicht sehr lange und so war es am Morgen wieder recht frisch. Unsere drei Freunde aus Launceston waren schon etwas früher aus den Schlafsäcken gekrochen, da wir jedoch heute auf das Frenchmans Cap (1446 Meter) wollten und das Wetter noch nicht so gut war, waren wir nicht in Eile. Nach dem Frühstück spielten wir noch Karten und packten unsere Sachen, damit wir nach dem Aufstige und Abstieg sofort weiter zur vorherigen Lake Vera Hut gehen konnten. Leider warteten wir vergebens auf besseres Wetter. Der Regen und Nebel wollte einfach nicht vorüberziehen. So beschlossen wir um 12:30 letztendlich trotz des schlechten Wetters den Aufstieg zu wagen.

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Frenchmans Cap – Tag 2

Die Nacht in der Lake Vera Hut war recht angenehm. Allerdings wurden wir beide am Morgen von unserem Körper an die Strapazen des vorherigen Tages erinnert. Zudem waren nicht alle Klamotten über Nacht getrocknet und die Schuhe waren ebenfalls noch nass und feucht. Guten Mutes packten wir unsere Sachen nach dem Frühstück und nahmen lediglich das, was in den nächsten 1-2 Tage brauchen würden, mit uns.

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Frenchmans Cap – Tag 1

Morgens ging es mit dem Bus in Richtung Lake St. Clair. Allerdings hatten wir uns nun entschlossen, entgegen unseres eigentlichen Planes, nicht direkt zum Lake St. Clair zu fahren sondern zuvor noch das Frenchmans Cap zu besteigen. Das Frenchmans Cap ist eine 3-5 tägige Wanderung, die etwas anspruchsvoller ist als der Overland-Track.

Als wir am Start des Wanderweges waren schauten wir uns die Tafeln an und waren doch etwas überrascht. Ein Bild mit Schlamm und Matsch war zu sehen und daneben stand, dass zu jeder Jahreszeit damit zu rechnen ist, knietief oder etwas abseits sogar Hüfttief im Schlamm versinken zu können. Wir hofften natürlich, dass uns das erspart bleiben würde. So machten wir uns auf zu unserer ersten Etappe, ca. 17 Km, 320 Höhenmeter und 6 Stunden.

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Cradle Mountain – Strahan

Die Nacht in der Alpine/Hut war bereits am frühen Morgen zu Ende, da wir noch ein Ticket für den Bus nach Strahan bzw. Lake St. Clair brauchten und dies morgens telefonisch erledigt werden musste. Der Bus nach Strahan fuhr dann Mittags ab. Im Bus trafen wir auf einen Journalisten der einen Artikel über die Nationalparks und Backpacker Tasmaniens schreiben möchte. Er brachte uns das Frenchmans Cap etwas näher. Von dem hatten wir bereits zuvor gelesen und es war uns als schwierigster Track in Tasmanien bekannt. Nach einigen Stunden Busfahrt durch Berge und Regenwald kamen wir schließlich in Strahan an. Dort suchten wir weitere Information zum Frenchmans Cap und stockten unsere Essensvorräte wieder etwas auf. Zudem gab es  Abends seit längerem wieder Früchte und Gemüse. In Strahan selbst haben wir uns leider nur kurz aufgehalten, da es fast die ganze Zeit regnete. Allerdings besteht das Dort auch nur aus einer gewundenen Straße, jedoch mit einigen schönen Bars und Kaffees. Beim Kochen im Hostel trafen wir noch auf ein paar nette Leute, ein Amerikaner, einige Australier, darunter zwei aus Melbounre die im gleichen Vorort wie wir lebten. Danach ging es schnell ins Bett um für den langen und anstrengenden nächsten Tag gut vorbereitet zu sein.