Great Ocean Road

Zwei Tage nach der Rückkehr aus Sydney ging es direkt weiter auf die nächste Reise. Ziel war diesmal mehr der Weg als ein bestimmter Ort. Über die südwestlich von Melbourne liegende berühmte Great Ocean Road sollte es bis nach Warrnambool, dem Ende der schönen Küstenstraße, gehen. Am Donnerstag Nachmittag machten wir uns also mit dem Auto auf den Weg. Erstes Ziel war Barwon Heads, wo unser Campingplatz für die erste Nacht lag. Der besonders schöne Platz lag direkt am Meer und lud zum Grillen und späteren Nachtspaziergang am Strand entlang ein.

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Canberra, Sydney und Südostküste

Nachdem wir unser Studium im November mit Erfolg abgeschlossen hatten, konnte es bereits im Dezember ein wenig auf Reisen im Süden und um Melbourne herum gehen. Mich führte am ersten Dezemberwochenende der Weg zunächst einmal in die Hauptstadt Australiens – nach Canberra. Da das Zug- und Busnetz hier unten recht gut und vor allem relativ günstig ist, habe ich beschlossen meine Reise mit Zug und Bus anzugehen. Von Melbourne’s Southern Cross Station ging es also zunächst mit dem Zug nach Albury, einem kleinen Ort etwa in der Mitte von Melbourne und Canberra. Auf der Fahrt hatte ich gute Unterhaltung durch eine jüngere Australierin, die mir auch noch ein paar Tipps zum Reisen geben konnte. Weiter ging es ab Albury mit dem Bus. Nach etwa 8 Stunden Gesamtfahrt kam ich schließlich etwas geschafft aber glücklich am Zielort an.

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Mornington Peninsula

Das Studium hier in Melbourne neigt sich so langsam dem Ende zu und der Endspurt ist angesagt. Nichts desto trotz ließen wir es uns nicht nehmen so kurz vor den Klausuren dem Alltag zu entfliehen und nutzten das letzte Wochenende für einen Ausflug der im Rahmen der SSAA – einer Studentenorganisation an der Swinburne Uni, die immer mal wieder gute und günstige Trips und Veranstaltungen anbietet – organisiert wurde. Die Tagestour führte uns zu einer nahgelegenen Halbinsel – die Mornington Peninsula.

Aufgebrochen bei Regen und Wolken wurde es immer klarer und als wir an unserem ersten Zwischenstopp ankamen – Murrays Lookout – kam sogar ein bisschen die Sonne und blauer Himmel heraus. Gut für uns, denn so konnten wir die atemberaubende Aussicht über das Land und vor allem auf Port Phillip Bay. Nach einem kurzen Aufenthalt und einigen Fotos ging es schließlich weiter. Über kleine, kurvige Sträßchen gelangten wir zur Straße, die uns ein Stück näher zum äußersten Punkt der Halbinsel bringen sollte. Am Strand entlang konnten wir immer wieder schöne und vor allem teure Villen entdecken. Nicht nur Wohnhäuser, sondern auch die kleinen Häuschen direkt am Strand weckte unser Interesse. Über $ 200.000 sollen diese Strandhäuschen kosten, die lediglich als Abstellraum für Strandutensilien oder sonstiges genutzt werden können. Um einen Blick auf diese und vor allem den Strand werfen zu können machten wir auf dem Weg halt, um ein paar Fotos zu schießen und den Strand betrachten zu können.

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Grampians National Park

Nach dem herrlichen Grand Final Barbecue am Samstag sollte es am Sonntag wieder zurück nach Melbourne gehen. Aufgrund des wunderbaren Wetters entschieden wir uns dazu, nicht auf direkten Weg nach Hause zu fahren, sondern einen der vielen Nationalparks Australien anzuschauen – den Grampians National Park. Der als Wanderparadies bekannte Park zeichnet sich durch seine Vielfältigkeit sowohl in Flora als auch Fauna aus und bietet zahlreiche Möglichkeiten die wunderbare Natur Australiens kennenzulernen.

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Grand Final Barbecue

Die letzte Septemberwoche stand ganz im Zeichen des Australian Footballs. Die Saison für den vor allem in Victoria beliebten Sport ging zu Ende und wurde am Samstag mit dem sogenannten Grand Final im MCG-Stadion geschlossen. In Melbourne, der Metropole des actionreichen Sports, machte sich dies insbesondere durch Veranstaltungen und zahlreichen Ständen (an denen man unter anderem auch Footballs umsonst bekam) am Fed Square bemerkbar. Dies sollte auch einer der Übertragungsorte für das letzte Spiel der Saison sein. Mich zog es an diesem Wochenende jedoch aus Melbourne hinaus. Einer Einladung folgend nutzte ich die Gelegenheit das typische Landleben der Australier kennenzulernen und fuhr auf eine etwa 300km nordwestlich von Melbourne gelegene Farm.

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Royal Botanic Gardens

Ein weiterer wunderschöner Tag in Melbourne hat begonnen und lädt zu Aktivitäten im Freien ein. Eine perfekte Voraussetzung für den Spring Open Day 2011 des „Royal Botanic Gardens“. Über die Culture Card sind Ben und ich auf diese Veranstaltung aufmerksam geworden und haben uns gleich dafür angemeldet. Gegen Mittag ging es dann mit der Bahn los in Richtung Stadt. Der Garten liegt direkt neben den bereits besichtigten Denkmal „Shrine of Remembrance“, das wir bereits bei der Open House Tour kennengelernt hatten.

Bei dem wunderbaren Wetter waren wir natürlich nicht die einzigen, die sich auf dem Weg gemacht hatten und das tolle Wetter für einen Ausflug ins Blaue nutzen wollten. Zahlreiche Familien mit Kindern, aber auch Touristen, Pärchen und andere Gruppen waren dort anzutreffen. Über einer Fläche von über 36 Hektar verteilte sich der Besucherstrom jedoch rasch und es blieb reichlich Gelegenheit die vielfältigen Pflanzen des Gartens zu betrachten.

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Das Leben in Melbourne

Schon über zwei Monate sind nun vergangen seit ich am Tullamarine Airport aus dem Flugzeug ausgestiegen und in Melbourne angekommen bin. Wahnsinn wie schnell die Zeit vergangen ist und ich nun schon die Hälfte meines Studiums an der Swinburne University hinter mir habe. Ich kann mich noch gut an meine ersten Tage an der Uni erinnern – alles so unbekannt, viele neue Eindrücke, was wird wohl auf mich zukommen in den nächsten Monaten. Nach organisatorischen Regelungen und erstem Zurechtfinden im neuen Studienumfeld hat sich das Leben in Melbourne inzwischen gut eingependelt und ich habe mich auch an das etwas andere Studentenleben an der Uni gewöhnt. Im Gegensatz zu dem doch recht praktisch ausgerichteten (Projektarbeiten und Präsentationen) Studium in Reutlingen ist es hier vor allem geprägt durch zahlreiche individuelle und Gruppenausarbeitungen, die innerhalb einer gegebenen Frist eingereicht werden müssen. Interessant ist in diesem Zusammenhang vor allem die Gruppenarbeit in internationalen Teams. So können unterschiedliche Erfahrungen ausgetauscht und Barrieren wie Sprache, Kulturen und unterschiedliche Arbeitsweisen überwunden bzw. kennengelernt werden.

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Melbourne Open House (2)

Angeknüpft an die spannende Open House Tour durch Melbourne am Samstag, machten wir uns am darauffolgenden Tag in einer etwas kleineren Besetzung auf, um den Rest unserer geplanten Gebäuden zu besichtigen und den ein oder anderen Eindruck von Melbourne hinzuzugewinnen. Auch für diesen Tag hatten wir uns eine geeignete Route ausgedacht und machten uns so mit Bahn und Rad auf zu unserem Ausgangspunkt.

Als erste Sehenswürdigkeit sollte der Shrine of Remembrance angesteuert werden. Das zwischen 1928 und 1934 erbaute Denkmal wurde ursprünglich für Männer und Frauen von Victoria errichtet, die im ersten Weltkrieg für Australien dienten. Schon bald wurde dieses auf alle Australier ausgeweitet, die im Krieg ihr Leben lassen mussten. Entworfen wurde der tempel-artige Bau von den beiden Melbourner Architekten und Kriegsveteranen Hudson & Wardrop. Inspiriert von einen der sieben Weltwunder – dem Mausoleum von Harlikarnassos – wurde das Design aus 83 Wettbewerbsvorschlägen ausgewählt und umgesetzt. Heute wird das massive Gebäude als zentrale Gedenkstätte nicht nur für Besucher, sondern vielmehr auch für die jährlichen Gedenkzeremonien am Anzac-Day (25. April) und Remembrance Day (11. November) genutzt.

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Vamos a la playa – Auf zum Strand!

Die ersten Eindrücke von Melbourne sind verarbeitet, Wohnungen gefunden und auch ein Fahrrad konnte organisiert werden. Der eigentlichen Stadterkundung stand nun nichts mehr im Wege. Da das Wetter inzwischen schöner geworden ist, ging es in der zweiten Woche direkt mal zum Strand nach St. Kilda. Dank der kostenlosen Mitnahmemöglichkeit von Fahrrädern im Zug konnten wir die etwa 10 km lange Strecke zum Teil per Bahn und zum Teil per Rad zurücklegen. An der Zielstation angekommen ging es also mit dem Rad durch die Stadt und Wohngebiete, bis wir am Strand angelangt waren.

Der erste Eindruck war atem- beraubend: Blaues Meer soweit das Auge reichen kann, gesäumt von einem an einer Bucht entlanggehenden Strand. Ein Blick auf die Stadt konnte von einem langen, ins Meer hinausragenden Steg erlangt werden und in der Ferne war der Hafen von St. Kilda zu sehen. Ein Spaziergang am Strand entlang ermöglichte einen weiteren Einblick in die Vielfältigkeit der schönen Stadt. Neben dem langen Sandstrand ging es teilweise durch prärie-/dünenartige Landschaften, bei denen der Eindruck entstehen konnte, dass man sich irgendwo weit draußen außerhalb einer Großstadt befindet.

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Ankunft Melbourne – Die ersten Tage

Nach unserem Zwischenstopp in Abu Dhabi ging es am 15.07.2011 weiter an unseren Zielort: Melbourne. Dort wurden wir nach einer Sicherheits-kontrolle mit Hunden, schließlich herzlich in Empfang genommen. Der zuvor gebuchte kostenlose Abholservice der Uni brachte uns dann an unsere erste Unterkunft – ein Hostel im Nordosten der Stadt.
Nachdem es dort für die ersten beiden Nächte keine Unterkunftsmöglichkeit gab, musste zunächst auf eine vom Hostel angebotene Alternative im Süden von Melbourne ausgewichen werden. Das Haus in St. Kilda diente als eine Art Hostel mit 4 Zimmern á 2-4 Leuten, Küche und kleinem Bad. Da alle vom Flug und der Reise recht erschöpft waren und sich erst an das kühle Klima gewöhnen mussten, wurde die meiste Zeit geschlafen. Die Nähe zum Strand wurde daher in den ersten Tagen nicht bewusst wahrgenommen, sondern erst nach einem späteren Besuch mit dem Fahrrad.

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