Am Morgen des 06.06.2012 stärkten holten wir uns einen malaysischen Kaffee zum Mitnehmen und warteten gemütlich auf den Zug. Dieser sollte uns über Gemas nach Tampin bringen. Während unseres Aufenthaltes in Gemas machten wir eine interessante Entdeckung, Nasi Lemak. Für lediglich ein Ringit (25 Cent) bekam man Reis mit Sardellen sowie ein wenig Soße dazu. Dieses Essen sollte uns von nun an bis nach Thailand begleiten.
Den Ort Melaka erreichten wir schließlich mit dem Bus von Tampin und hatten dabei eine etwas merkwürdige Begegnung mit einer älteren Dame, die sich dem Christentum angeschlossen hatte. Nach einer eher schmutzigen Stadt Joho Bahru und einem idyllischen National Park fanden wir uns diesmal in einem Touristenort wieder. Allerdings spielt der Ort in der malaysischen Geschichte auch eine wichtige Rolle. Unter dem Melaka Sultan entwickelte sich Melaka aufgrund der optimalen geografischen Lage von einem Fischerdorf zu einem reichen Handelszentrum zwischen China, Indien, Thailand und Indonesien. Doch in den darauffolgenden Jahren entbrannte ein Kampf um das Handelszentrum zwischen Holländern, Portugiesen und den umliegenden Völkern. In 1824 wurde Melaka schließlich den Briten übergeben und war unter anderem Basis für die spätere Ausdehnung der Briten auf der Halbinsel Malaysiens.
Nach einem Tag Erkundungstour machten wir uns wieder auf den Weg, diesmal mit dem Bus nach Kuala Lumpur oder kurz KL.