Der Südwesten (04. – 06.04.2012)

Vom Porongurup National Park führte der Weg, über Mount Barker nach Denmark wieder zurück an die Küste. Dort sollte ein lohnenswerte Blick vom Mount Shadforth Lookout genossen werden, allerdings hatte das Wetter etwas dagegen – Wolken und hin und wieder Regen. Nach einem kurzen Abstecher im William Boy National Park, der bekannt für den Green Pool und die Elephant Rocks ist, ging es in den Valley of the Giants National Park. Der Park ist nach den großen Bäumen die in der Gegend wachsen benannt. Diese hohen Bäume boten auch etwas Schutz vor dem Regen. Über eine Schotterstraße erreichten wir den „Giant Tingle Tree“. Ein riesen Tingle Baum, in dem ohne weiteres ein VW-Bus platz hat – einfach gigantisch. Der Baumstamm ist durch Feuer, Pilze und Ungeziefer ausgehöhlt. Die Bäume werden rund 40-60 Meter hoch und sind mehrere 100 Jahre alt.

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Albany und Umgebung (01. – 04.04.2012)

Der Wecker klingelte, wie jeden Morgen um 7 Uhr. Im Halbschlaf wird routiniert die Snooze Taste am Handy gedrückt – weitere fünf Minuten Dösen. Allerdings führte das Kalte Klima – es wird hier langsam Winter – dazu, dass Tobi und ich uns dazu entschieden noch etwas weiter zu schlafen. Als wir aufstanden blies uns ein starker Wind entgegen, sodass die Wirkung der Sonne trotz blauem Himmel kaum zu spüren war. Nach absolviertem Morgensport und Frühstück – Poredge mit getrockneten Früchten – fuhren wir Albany entgegen.

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Esperance (24. – 31.03.2012)

Angekommen in Esperence erblickten wir nach etwas mehr als 2 Wochen Outback wieder den Ozean (Southern Ocean). Darauf hatten wir uns bereits gefreut. Aber für die Zeit in Esperance stand nicht nur Sightseeing auf dem Programm, sondern auch die Suche nach einem Job, am Besten auf einem Fischerboot.

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Western Goldfields (21. – 23.03.2012)

Je weiter die Fahrt in Richtung Süden ging, desto lebhafter wurde es auf der Straße. Auch die Anzahl der Einfahrten zum Highway, die meistens zu Minen führten, wurden mehr. Es war deutlich zu merken, was hier, rund 350 Kilometer von der Südküste und ca. 600 Kilometer von Perth entfernt, das Leben bestimmt – Gold.

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Great Central Road (17. – 20.03.2012)

Die Great Central Road führt rund 1200 Kilometer durch das Outback Australiens. Sie beginnt in Yulara (nahe des Uluru), endet in Leonora und verbindet damit das Landesinnere mit dem Südwesten. Für uns, die wir nach dem roten Zentrum die Gegend südlich von Perth ansteuern und etwas Abenteuer erleben wollen genau das Richtige. Zumal unsere erste Strecke vom Flinders Ranges National Park über Oodnadatta nach Marla leider gesperrt war. Ausgestattet mit Informationen über die Great Central Road, den nötigen Genehmigungen (Central Land Council & Westaustralian Aboriginal Affairs Department), Essen für rund zehn Tage, knapp 100 Liter Wasser, einem Reservekanister Benzin sowie 3 Ersatzreifen und ein paar Ersatzteile begann die Reise am Morgen des 17.03.2012.

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Das rote Zentrum (14. – 16.03.2012)

Unser Plan bereits am 13.03.2012 in die Nähe des Kings Canyon zu gelangen, ging leider nicht auf. In Alice Springs mussten wir uns noch die Genehmigung holen, durch die aborigines Länder entlang der Great Central Road fahren zu dürfen und stockten nochmals unseren Essensvorrat auf. Zudem wollten wir uns noch die alte Telegrafenstation und ein Aviatormuseum anschauen. Die Telefgrafenstation (Anfang der 1870er) wurde nur wenige Jahre nachdem das rote Zentrum Australiens, von Adelaide nach Darwin zum ersten Mal durchquert wurde errichtet. Mithilfe dieser wurde Australien mit dem Rest der Welt verbunden (Unterwasserkabel von Darwin nach Singapur). Die rund 300 Kilometer von Alice Springs zum Kings Canyon legten wir erst am nächsten Morgen zurück. Auf dem Weg machten wir noch bei den Henbury Meteoritenkratern halt.

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East MacDonnell Ranges (11. – 13.03.2012)

Die Fahrt von Adelaide in das Zentrum von Australien, benötige ganze 3 Tage. Nachdem wir in Alice Springs am Vortag nochmals eingekauft und voll getankt hatten, machten wir uns auf den Weg in die East MacDonnell Ranges. Der erste Stopp wurde bei der Jessie Gap gemacht. Dabei handelt es sich um Felsspalten bzw. um eine Schlucht, die eine besondere Bedeutung für die Aborigines hat (Raupenahnen). Dort verbrachten wir den Abend (11.03.2012), kletterten ein wenig und verweilten dann über Nacht.

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Von Port Augusta nach Alice Springs (09. – 11.03.2012)

Aufgrund von starkem Regen in den vergangenen Wochen blieb der Oodnadatta-Track leider bis auf Weiteres für normale Autos (2-Wheeldrives) gesperrt. Dies bedeutete etwas weniger Abenteuer, zum zweiten Mal Port Augusta und rund 1200 Kilometer auf dem Stuart Highway. Dafür wurde bei den Reifen gespart (es wäre sicherlich der ein oder andere Reifen drauf gegangen) und Coober Pedy sowie die Breakaways konnten besucht werden.

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Flinders Ranges (06. – 08.03.2012)

Vom Barossa Valley aus führte uns der Weg weiter Richtung Norden. Nach einem kurzen Stopp in Port Augusta und dessen tollen botanischen Garten (The Australian Arid Lands Botanic Garden) hieß es vorerst einmal Abschied nehmen vom bevölkerungsreichen Gebiet. Es ging auf zum Flinders Range National Park.

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Barossa Valley (05. – 06.03.2012)

Rund 70 Kilometer nordöstlich von Adelaide liegt das Barossa Valley. Dort werden rund 21% des australischen Weines angebaut und somit gehört es nicht nur zu den großen Weinregionen Australiens sondern ebenso zu den größten der Erde. Der Weinbau geht auf deutsche Tradition zurück. 1842 flohen relogiöse verfolgte Preußen und Schlesier und brachten Rebzweige mit nach Australien. Die deutsche Prägung ist heut nur noch schwer erkennbar, aber ein paar schöne Steinhäuser in den Städten des Barossa Valley sowie hin und wieder ein Name einer Straße oder eines Weingutes erinnern noch daran.
Der Weg mit dem Auto, von Adelaide in das Barossa Valley lohnt sich. Zum Teil führen kleine Straßen durch die Anbaugebiete und hin und wieder erkennt man den ein oder anderen Winzer oder eine Rebsorte. Da wir erst gegen Abend im Barossa Valley ankamen suchten wir uns recht schnell einen Schlafplatz und wurden in der Nähe von Tanunda fündig.
Am nächsten Morgen (06.03.2012) fuhren wir zumnahe gelegenen Menglers-Lookout und genossen die Weinlandschaft. Dann führte unser Weg über Kapunda, Auburn und Clare wieder raus dem Barossa Valley, durchs Clare Valley und dann nach NOrden. Wer gerne ein paar urige Dörfer und historische Gebäude sehen möchte, für den ist das Clare Valley genau das richtige. Einige nette Wanderwege wie der Riesling-Path in Auburn gibt es auch.